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L’aventure continue, dies war auch das Motto der Roggwiler Gigathleten für den diesjährigen Gigathlon. Am Freitag 7.Juli ist unser Team-(Lantal-)Büssli in Richtung Laschodfo losgefahren. Obwohl
wir in der Kategorie Team of Five starten wollten, waren nur 4 Gigathleten anwesend. Herr Lerch hatte nicht etwa verschlafen (anm.d. red), er flog direkt von Pontresina ein, da er an diesem Tag noch arbeiten musste.
Treffpunkt war um 18 Uhr in La-chaux-de-fonds, nach einigen Orientierungs-Schwierigkeiten von beiden Seiten traf man sich dann in der Wechselzone. Check-in, mangare, viel trinken und über die Erlebnisse des letzten Gigathlon’s plaudern, so verlief in Kürze der Abend in schodfo. Schon bald musste Iron-Stegu mit seinem überdimensional grossen und bepuderten Velo-Bag den Zug in Richtung Genf in angriff nehmen.
Wir erhielten kurz vor seiner Abfahrt auch noch die Unterstützung von einem echten schodfonier! Nun war es in Stegu’s Hand wie er denn nach Schodfo zurückkommen sollte. Die übrigen Team-Mitglieder feierten
noch bis in die Morgenstunden… ehhm, die übrigen Team-Mitglieder bereiteten sich schlafend auf Ihren Einsatz vor. VTT-Maurice (VTT = Bike) erhielt fortan die Form und den Standort von Iron-Stegu per SMS mitgeteilt.
Stegu hat sich die Eck-Punkte der Strecke ausgewählt und mir jeweils ein kurzes Feedback gegeben. Verblüffender weise hatten diese SMS eine Ähnlichkeit mit denen die Ich vor einem Jahr von Kurri vom Nufenen, Grimsel
und Brünig erhalten habe. Zuerst optimistisch, mit zunehmender Dauer allerdings wurde der Wunsch der Zielankunft und Schlaf immer grösser. Alles war vorbereitet damit der Wechsel um 9 Uhr vollzogen wird. Doch kurz nach halb neun ruft Iron-Stegu an, er sei jetz ca. 10 min vor dem Ziel… Moritz blieb nichts anderes übrig, als alles stehen und liegen zu lassen (auch das Essen, Stegu!) und sich an den Start zu begeben. Doch wo war er denn? Zur grossen Überraschung kam er knapp vor 9 Uhr dann doch noch. VTT-Maurice ging Vollgas in Richtung Vue des Alpes (im jargon auch unter Alpe d’huez bekannt), nach einigen Lauf-Schlamm-Passagen war der erste Pass geschafft. Der Chasseral war mir schon bekannt, forderte mir aber einiges ab. Der letzte Anstieg auf Magglingen hatte es insofern in sich, dass ich diesen leicht unterschätzt habe. Die letzte riskante Abfahrt und ich konnte in Aegerten an Orca-Sandra übergeben. Sändle hatte leichte Orientierungs-Schwierigkeiten, anhand der Bojen versuchte Sie die Distanz auszumachen, dies gelang Ihr aber nicht, weil die Nummern auf den Bojen durcheinander gewürfelt waren. Derweil wurde in Brügg Marathon-Goofy mental auf seine Stunden vorbereitet, er hatte dabei die Halbmarathoniers und alpine-marathoniers Moritz und Stegu zur Seite. In Büren wechselte Sandra auf Roller-Tane, zuvor schon von Stegu und Goofy auf den Gifpel der möglichen Nervosität gebracht, ging Sie das Rennen cool an. Glücklicherweise hatte es kurz vor dem Start aufgehört zu regnen, und die Sonne zeigte sich von ihrer heissesten Seite. Die Inline-Strecke zog sich hauptsächlich auf langen flachen Geraden durchs schöne Seeland. Doch kurz nach Jens gabs dann doch noch ein paar Höhenmeter zu überwinden. Zur Halbzeit am Hagneck-Kanal erreichte uns ein SMS, Tanja wird um 17.15 Uhr in Murten einrollen. Diesmal stimmte die Zeitangabe und Martin ging Vollgas in Richtung Bern. Mit zunehmender Kilometerzahl machte Ihm aber seine Verletzung sorgen und hinderte Ihn das Tempo hoch zu halten. Dies führte aber nicht zum Abbruch der grossen Party in Bern. Am Bärengraben wurde Goofy vom Team empfangen und bis zum Ziel auf der Allmend begleitet. Auch zu später Stunde hatte es noch viele Zuschauer bei der Zielankunft, die Stimmung war um einiges besser als vor einem Jahr in Basel, was natürlich auch auf das zahlreiche erscheinen der Fans aus Roggwil zurückzuführen ist. Das eine oder andere kühle Bier durfte natürlich nach dieser Leistung nicht fehlen. Als wenig später Bilanz gezogen wurde, stellten wir allgemein fest, dass der Trainingseifer nicht mehr so stark war wie im Vorjahr. In diesem Sinne: Wir haben uns heute sehr gut aus der Atmosphäre gezogen!!! L’aventure continue

Moritz Lerch

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