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Erstmals führte das traditionelle Turnverein-Skiweekend in die Lenk im Simmental. Und zwar auf die Betelberg-Seite, wo zuoberst im Berghotel Leiterli eine Übernachtung gebucht war. Insgesamt waren es elf Turner, die von Samstags-Chauffeur Dani Lüdi im Kleinbus ins Oberland geführt wurden. Der Betelberg erwartete die Skifahrer mit wunderschönem, sonnigem Winterwetter. Dieses sorgte dafür, dass – entgegen der möglicherweise vorherrschenden Allgemeinmeinung – die Tageszeit mehr zum Skifahren als zur Einkehr in einer Beiz genutzt wurde. Es bildeten sich zwar schon vor dem Mittag zwei Gruppen, diese trafen sich aber nicht wie wohl von manchen erwartet in einer der vielen gut besuchten und besonnten Gartenwirtschaften wieder. Auch musste man sich nicht zum in früheren Jahren üblichen Skirennen treffen, da dieses wie schon im Vorjahr auf dem Stoos nicht durchgeführt wurde. Somit bleibt der Wanderpreis noch mindestens ein weiteres Jahr im Besitz des Siegers von 2010.

Erst gegen Abend, als alle die letzte Bergfahrt um 16:30 Uhr rechtzeitig erwischt hatten, traf man sich wieder in der Leiterli Bar auf 1’943 M.ü.M., wo ausgiebig über die erlebten Pistenabenteuer diskutiert wurde. Nach dem Bezug des 14er-Massenschlags genossen die skifahrenden Turner ein ausgezeichnetes Znacht, das vom aufgestellten Serviceteam serviert wurde. Dass im Sääli nebenan eine Hochzeitsgesellschaft feierte, störte weder die eine noch die andere Gruppe. Böse Zungen meinten sogar, dass die Stimmung in der STV-Gruppe lustiger sei als in der Hochzeitsgesellschaft. Letztere verliess das Leiterli schon etwa um Mitternacht, um mit dem Gondelbähnli zurück ins Tal zu fahren. Die Turner hätten das wohl zum Anlass nehmen können, sich auch Bettruhe zu gönnen. Die meisten aber bevorzugten es, das Serviceteam mit einem Nach-Mitternachtssnack und diversen Getränkerunden noch ein bisschen auf Trab zu halten und die Zeit mit verschiedenen Spielen vergehen zu lassen.

Am Morgen erschienen die meisten mehr oder weniger fit am reichhaltigen Zmorgebuffet. Über Nacht hatte sich das Wetter stark verschlechtert und es herrschte nun Nebel und Schneefall vor. Dieses bestätigte diejenigen Prognostiker, die solches schon am Vortag vorausgesagt hatten und deshalb ihrer Meinung nach den 2-Tages-Skipass schon am Samstag herausgefahren hatten… Jedenfalls sorgte das unangenehme Wetter dafür, dass die STV-Gruppe am Sonntag die Beizenaufenthalte etwas verlängerte und nur durch wenige Ski-Abfahrten unterbrach.

Wohlbehalten traf sich die ganze Gruppe gegen Abend zuerst unten bei der Talstation zur Heimfahrt und schliesslich beim Bären in Roggwil nach problemloser Fahrt durch Sonntags-Chauffeur Simon Lüdi. Besten Dank an die beiden Chauffeure und an Simu für die tadellose Organisation des Skiweekends.

Stefan Grogg

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