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Bei Bahnhof Langenthal traf sich die vollzählige Reisegruppe um bereits mit der ersten Programm Änderung klar zu kommen: statt über Olten nahmen wir die S3 über Wolhusen nach Luzern. Diese sollte jedoch nicht die letzte Änderung sein. Wegen 3 Minuten zu spätem eintreffen in Luzern verpassten wir das Schiff, so dass uns der Regionalzug um 11.03 nach Küssnacht brachte. Nun unternahmen wir den ersten Versuch dem Nebel zu entfliehen. Luftseilbahn Seebodenalp – ohne Erfolg, noch immer waren wir 300m unter der Nebelgrenze. Der anschliessende 3-stündige Aufstieg brachte uns dann die verdiente Sonne kurz vor dem Rigi Gipfel. Der obligate Gipfelwein – Jahrgang 03 – vom Wanderleiter Rebberg fehlte nicht und beim Abstieg zu unserem Nachtlager füllten wir uns die Blasen und dem Kioskinhaber die Kasse. Beim 3-gängigen Nachtessen war das Wirtepaar über die kleine Gruppe so schwer enttäuscht, dass wir den ganzen Abend durstig blieben! Wer Tutto und Jasskarten nicht beherrschte, hätte einen langweiligen Abend verbracht. Doch die Müdigkeit hinterliess bald einmal deutlich Spuren und so begaben wir uns um 0.03 in die Horizontale.
Das Aufstehen am Morgen brachte den angekündigten heftigen Regen und Windböen Stärke 3, so dass wir uns einstimmig den Rigi-Schwuur anschlossen – und die Bahn ins Tal nahmen. Die Dampfbahn liess unsere „Knabenaugen“ erglühen, so dass wir für 3 Minuten den Dauerregen vergassen. Die nächste Programm Änderung (übrigens die 3.) war die Schifffahrt ab Vitznau anstelle von Gersau.
In Luzern begossen wir das Wetter mit je 3 Rathaus-Bieren und legten gleich das Reiseziel für 2007 fest: Moléson FR! Besten Dank dem Reiseleiter für das schlechte Wetter, denn der Abstieg wäre uns wohl 3-fach in die Knie gefahren. Wer bis jetzt nicht herausgefunden hat, wie viele Personen wir waren, soll den Bericht nochmals lesen.

Stegu

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