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Man nehme: 44 Jugeler, 1 Haupt- und 7 Jugileiter, 2 Kampfrichter, 1 Fotograf, 55 Bahnbillette und besteige die ASM in Roggwil. Das Ergebnis sind 12 Diplome, 2 Medallien, 3 Pokale und ein wunderschöner Sonntag mit vielen Ereignissen. So geschehen am letzten, warmen Junisonntag.
Bereits um 06.30 besammelte sich die jugendliche Schar um per Zug nach Wiedlisbach zu fahren. Dort angekommen wurden gleich alle Muskeln aufgewärmt und anschliessend die Meute in Altersgruppen aufgeteilt. Wie jedes Jahr erwies sich der Sprint als Engpass. Lange Wartzeiten mussten in Kauf genommen werden, trotzdem schauten ansprechende Zeiten heraus. Bei Weit- oder Hochsprung war die Technik gefragt, welche in den vergangenen Turnlektionen ausgiebig geübt wurden. Trotzdem scheiterten 2 unerfahrene Jungturner bereits auf der Anfangshöhe, was mit 0 Punkten bestraft wurden! Auf jeden Fall werden diese beiden im nächsten Jahr mit anderen Anfangshöhen starten… Beim Ballweitwurf und Kugelstossen waren auch die Muskeln gefragt. Zum Dessert bewältigten die Älteren noch den „geliebten“ 1’000m Lauf. Danach gab’s die erste Verschnaufpause, bevor wir noch vor dem Mittag mit den Spielen Kids-cup (für die jüngsten), Jägerball (mittleren) und Korbball begannen. Dort erspielten sich die ältesten einen nie gefährdeten Sieg im Korbball. Bei unserer Paradedisziplin Jägerball erreichten wir sogar die 3. Runde und beim Kids-cup erkämpfte sich eine Gruppe den 2. Schlussrang.
Nun wurden die üppigen, z.T. von den Müttern gepackten Rucksäcke entleert. Da fanden sich Sandwiches, Getränke, Tutti-frutti und vieles mehr. Für das leibliche Wohl war gesorgt. Am Nachmittag wurden noch die traditionellen Wettkämpfe Seilziehen und Pendelstafette ausgetragen. Der Spielplan hinterliess bei einigen unserer Leiter ein grosses Fragezeichen (als Freilos in den Final….!) und die ersten Rufe wurden laut, dass Dina augenblicklich wieder in die JUKO zurückkehren müsse. Die Jugeler kämpften wacker mit und schieden je im Halbfinal aus (Seilziehen). Bei der Stafette liefen sie jedoch perfekt und wir konnten das erste Mal die schnellste Jugendmannschaft im unteren Verbandsgebiet stellen.
Unsere Leiteranstrengungen wurden gut belohnt und die Jugi Roggwil bei der Rangverkündigung etliche Male erwähnt.
Nach der Rückkehr besammelten sich Jugeler und Eltern traditionell im Rondel beim Oberstufenzentrum zur Rangverkündigung. Ausserordentlich erfreut waren wir Leiter über die schöne Geste der ältesten, abtretenden Jugeler, welche uns einen gefüllten Bier-Stiefel schenkten. Besten Dank. Die Jugeler begaben sich nach diesem gelungenen Tag zum Teil übermüdet nach Hause, die Leiter jedoch genossen noch die Küche der Familie Lerch um mit 16 Steaks, 5 „Schnägge“, 5 Würsten und 5 Cervelas den Jugitag ausklingen zu lassen.

Stephan Huber

Gesamtrangliste Jugitag

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