STV Lotzwil – STV Roggwil 1-9 (1-7,0-2,0-0)
Nationalessportzentrum Huttwil, 13 Zuschauer
STV Roggwil: Loosli; Lanz, Stadelmann; W. Lüdi, Huber; Schär; Greub, Steiner, S. Lüdi; Jost, Hänni, Wüthrich.
Tore: W.Lüdi 0-1,0-2, Wüthrich 0-3, Steiner 0-4, Wüthrich 0-5,0-6,0-7, Hänni 1-8, Huber 1-9
Eine Zusammenfassung von Hans ZuckerNach einem beinahe frühlingshaften Tag, begann am späten Nachmittag in Huttwil, der Hockeymatch zwischen den beiden Turnvereinen aus Lotzwil und Roggwil. Das Spiel startete vor den vorwiegend aus Lotzwil stammenden Fans, rechtzeitig um 16.45 Uhr. Die Roggwiler in den weissen Trikots von links nach rechts spielend, übernahmen erwartungsgemäss das Spieldiktat. Doch in den ersten Minuten war eher ein abtasten angesagt. Wir gehen direkt in die siebte Minute. Die Roggwiler hatten zu diesem Zeitpunkt noch keine nennenswerten Chancen herausgespielt, Walter Lüdi zog herrlich von der blauen Linie ab und das Score war eröffnet. Keine zwei Minuten später war es wieder Lüdi der durch einen Vorstoss ins Angriffsdrittel den Torhüter von Lotzwil bezwang. Auch die Lotzwiler hatten wenige Chancen, die beste Chance, eine eins zu eins Situation wurde aber vom herauskommenden Loosli zunichte gemacht. Kurz darauf erzielte Wüthrich seinen ersten Treffer in diesem Spiel. Dann eine Schrecksekunde bei den Roggwilern, Mischa Jost lag mit einer blutenden Lippe auf dem Feld. Was war geschehen, ein Puck sprang ihm in der Verteidigungszone ins Gesicht, unterhalb der Lippe, doch nach kurzer Pflege konnte für ihn das Spiel wieder weitergehen. Die Roggwiler machten dort weiter wo sie aufgehört hatten, mit dem munteren Tore schiessen. Dank einem Hattrick von Wüthrich und einem Tor von Steiner stand es kurz vor der Drittelspause 7 zu 0 für die Roggwiler. Kurz vor der Sirene eine zwei zu eins Situation der Lotzwiler, Loosli konnte den ersten Schuss nur ungenügend abwehren und der Nachschuss bedeutete den ersten Treffer für die Lotzwiler. Im zweiten Drittel hatten dann die Lotzwiler, die nun immer besser ins Spiel kamen, die erste Chance. Immer wieder drangen die Lotzwiler, mit ihren roten Leibchen in das Roggwiler Drittel ein. Sie erinnerten an den Legendären Sowjetexpress um Bykov und Chomutov in den 80iger Jahren. Doch vor dem Tor waren sie zu umständlich und die Roggwiler Defensive konnte die Lotzwiler Versuche stoppen. Die Roggwiler die einiges abgeklärter und ruhiger agierten als die Lotzwiler, kamen dann doch noch zu ihren Chancen und Tore. In einem Drittel, das ausgeglichener war als das erste, erzielten die Roggwiler Hänni und Huber noch die Treffer 8 und 9 für ihre Mannschaft. Im letzten Drittel geschah nichts mehr nennenswertes, die Lotzwiler bemühten sich nochmals vehement ein Tor zu erzielen, ebenfalls die Roggwiler, doch es blieb beim Schlussstand von 9 zu 1 für die an diesem Tag souverän spielende Roggwiler Mannschaft.