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Gigathlon 2011 on the Rocks
Am 1. Juli ging es endlich los. Nach unzähligen Trainingsstunden konnten wir endlich ins Wallis reisen. Das Couple Team mit Sandra Trachsel, Stephan Huber und Supporter Michael Huber reisten bereits am Freitagmorgen nach Turtmann / Leukerbad.
Das Team of Five, reiste nach dem Mittag ins Wallis. Jürg Bachmann, Stefan Kurt, Dominique Kohler und Stefan Loosli mit dem Auto und Renate Seitzinger mit dem Zug. Die vier Gigathleten mussten in Sierre das Rennvelo von Jürg und in Crans-Montana das Bike von Kuri deponieren.
Um diese Zeit startete bereits Stegu mit den Inline und Stöcken in Turtmann um hinauf nach Leukerbad zu gelangen. Der Gigathlonstart vom Couple-Team glückte, Stegu brauchte nicht ganz anderthalb Stunden und belegte den 110. Platz von 231 Mitstreitern.
Unterdessen wartete in Turtmann bereits Renate sehnsüchtig auf die vier restlichen Teammitglieder, die „nur“ mit einer Verspätung von 90 Minuten im Camp eintrafen. Nun hiess es anmelden, Zelt aufstellen und Nachtessen einnehmen. Nach dem Nachtessen verabschiedete sich Renate nach Leukerbad, da sie dort übernachtete. Die restlichen vier, gönnten sich noch einen Schlummerdrunk bevor es in den Schlafsack ging.
Auch das Coupleteam, das in Leukerbad sein Camp hatte, tankte nochmals die Reserven mit dem Nachtessen auf, bevor es zum verdienten Schlaf ging. Einzig der Supporter Beily, musste Gerüchten zu folge noch in den Garten „jätten“ gehen.
Am Samstag ging es bereits um 06.00 Uhr für das Couple Team los. Sändle nahm die 33 km von Turtmann nach Sitten mit den Inline-Skates in Angriff. In Sitten wartete bereits Stegu mit dem Rennvelo. Nun wurde sogar Stegu etwas nervös, nichtsdestotrotz machte er sich auf den Weg die 59 km und 2000 hm abzustrampeln.
Während dieser Zeit machten sich vom Team of Five, Doodle und Loosli mit dem Zug bereits auf den Weg Richtung Siders, um anschliessend nach Crans-Montana zu gelangen. Währenddessen machten sich die Inliner in Turtmann parat, darunter auch Renate. Um 08.00 Uhr, ging es endlich auch für die Teams of Five los. Renate nahm die 33 km Inline-Strecke in Angriff. Gar nicht so einfach inmitten von beinahe 900 Athleten. Ein Sturzfestival sondergleichen. Leider erwischte es auch Renate. Trotz Schürfwunden an den Hüften und Ellbogen ging es weiter Richtung Sitten.
Währenddessen war Stegu mit seinem Rennvelo im Aufstieg Richtung Crans-Montana. Er wurde von einem Aargauer Single Athleten „zu gelabert“ und kam kaum zu Wort. In Crans-Montana übergab er sein Zeitmesschip an Sändle. Die Anschliessend in den 19 Grad warmen See stieg.
Da war Renate schon in der Sanität gewesen und mittels Schuttlebus auf dem Weg nach Crans-Montana. Ebenfalls Jürg, aber nicht mit dem Bus sondern dem Rennvelo.
Sändle schwamm ihre 4 Runden, respektive 3 km und machte sich anschliessend auf den Weg mit den Laufschuhen hinauf auf die Plaine Morte.
Zu dieser Zeit wartete Dodle bereits in der Wechselzone und bekam die Meldung das Jürg nächstens eintreffen wird. Schon war Jürg da und Dodle im Wasser. Da in diesem kleinen See x 100 Gigathleten am Schwimmen waren, bekam Dodle den einten oder anderen Ellbogen ab. Nach den vier Runden wurde sie endlich von der „Schlägerei“ Schwimmen erlöst und rannte in die Wechselzone, wo bereits Loosli wartete und den Zeitmesschip entgegen nahm. Er nahm die 14 km und 1600 hm ebenfalls in Angriff.
Sändle befand sich immer noch im Aufstieg auf die Plaine-Morte. Nach ca. 8 km Aufstieg ging es rund einen km hinunter und es gingen etwa 200 hm flöten. Anschliessend kamen die 4 letzten und härtesten km. Auf dem letzten km überholte Loosli schliesslich Sändle und kurz darauf war man auf 2882 m. ü. M. und im Ziel. Anschliessend wurde die Zeit gestoppt und es ging mit der Gondelbahn hinunter nach Crans-Montana.
Dort warteten bereits Stegu auf Sändle und Kuri auf Loosli. Beide nahmen die 31 km und 1440 hm in Angriff. Am Abend erreichten beide heil das Ziel. Die Bilanz nach dem Samedi Glacial. Das Couple Team benötigte für die5 Disziplinen 11 Stunden 59 Minuten und 47 Sekunden und belegte mit dem Inline vom Freitag den 180. Rang von 223 Teams.
Das Team of Five benötigte für die gleichen Distanzen 9 Stunden 57 Minuten und 2 Sekunden und waren auf dem sehr guten 305. Rang von 829 Teams rangiert.
Da es am Sonntag nochmals gleich hart wird, hiess es die Reserven sofort wieder aufladen, den Dul-X Massagestand besuchen und den obligaten Schlummerdrunk zu sich nehmen.
Das Couple-Team musste am Sonntag bereits um 03.30 aufstehen. Keine Stunde Später stand auch schon Renate auf. Ebenfalls in Turtmann stand nicht viel später Kuri auf.
Um 05.00 Uhr startete Sändle mit ihrem Bike. Leider bekundete sie Mühe und fuhr in einen Hungerrast.
Um 06.00 Uhr starte dann auch Renate mit den Inline, sie absolvierte dieselbe Strecke wie Stegu am Freitagnachmittag. Als Renate nach einer Stunde und 43 Minuten in Leukerbad ankam, übergab sie den Chip an Kuri, der die 55 km und 1450 hm Richtung Raron in Angriff nahm. Zu dieser Zeit war Jürg mit dem Rennvelo und Dodle mit dem Zug Richtung Raron unterwegs. Loosli nahm eine zwei stündige Reise mit dem Zug von Turtmann nach Zermatt in Angriff.
Unterdessen, kam Sändle in Raron an und musste sogleich noch die drei km im Baggersee schwimmen. Nach einer Stunde und 42 Minuten war auch dies geschafft und Sändle hat den Gigathlon im Couple Team überstanden. Nun war Stegu schon mit dem Rennvelo Richtung Zermatt unterwegs.
Auch Kuri kam in Raron an und schickte Dodle ins Wasser. Sie schwamm bewusst etwas weiter aussen, um den „Schlägereien“ im Wasser auszuweichen, was ihr auch gelang, denn nun konnte sie die vier Runden geniessen. Angefeuert von ihrer Familie kam sie nach etwas über einer Stunde aus dem Wasser und übergab an Jürg den Zeitmesschip, der sich nun ebenfalls Richtung Zermatt begab. Zur selben Zeit hatte Loosli einen Massenstart in Zermatt und er begab sich Richtung Dach des diesjährigen Gigathlons, nämlich 15 km und 1540 hm hinauf auf den 3083 m. ü. M. gelegenen Gornergrat.
Als Loosli das Ziel erreichte und noch kurz das Matterhorn bestaunen konnte, kam Stegu in Zermatt an und begab sich ebenfalls auf die Laufstrecke.
Inzwischen kam Loosli mit der Gornergrat Bahn wieder in Zermatt an und übergab Jürg den Zeitmesschip, der inzwischen ebenfalls die erste Velostrecke absolvierte und kurzdarauf nach Stalden fuhr, wo die Zeitmessung wieder losging. Er musste noch 68 km und 1211 hm zurücklegen.
Inzwischen hatte auch Stegu das Dach des Gigathlons erreicht nun musste auch er „nur“ noch die Velostrecke absolvieren.
Inzwischen stiess Loosli in Turtmann zu den anderen Teammitgliedern und man wartete bis Jürg das Ziel passieren wird. Plötzlich kam ein Radfahrer in einem gelben Leibchen und es war Jürg, das Team of Five lief mit ihm über die Ziellinie und man absolvierte zu fünft die 10 Disziplinen, 340 km und 1111 hm in genau in 22 Stunden 17 Minuten und 20 Sekunden. Insgesamt wurde man 284. von 795 Teams.
Stegu war immer noch unterwegs, der Rest ging bereits das Nachtessen und den Gigathlon Coup einnehmen. Gegen den Abend war es dann so weit, noch vor dem Eindunklen und Kontrollschluss kam Stegu ins Ziel. Das Couple-Team benötigte für dieselbe Strecke 27 Stunden 21 Minuten und 52 Sekunden. Oder Massgebend für unser Tippspiel, das Team of Five hatte einen Vorsprung von 5 Stunden und 4 Minuten.
Anschliessend wurde das erreichte noch gefeiert. Am Montag liessen diejenigen, die nicht Arbeiten mussten den Gigathlon im Brigerbad ausklingen. Ein unvergessliches Erlebnis ging zu Ende.
Die Gewinner des Tippspiels und die gesamte Tippliste ist auf tvroggwil.chtvroggwil.ch unter der Rubrik Gigathlon ersichtlich. Ebenfalls findet man dort von jedem Gigathlon einen Erlebnisbericht von seiner absolvierten Strecke und unzählige Fotos.
Gigaloosli
weitere Infos zum Gigathlon: Gigathlon Website